Zubereitung12. Juni 20175 Min. Lesezeit

Dem perfekten Kaffeearoma auf der Spur.

Damit Sie das vollkommene Kaffeearoma genießen können, haben wir für Sie hier einige Tipps zu dessen Verbesserung zusammengetragen.

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Der Kaffee schmeckt nicht? Dann haben wir für Sie ein paar Ratschläge parat, mit denen Sie Ihren Kaffee wieder ein Genussgetränk verwandeln.

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Seit der Entdeckung des Kaffees um das Jahr 850 hat sich das Heißgetränk stetig weiterentwickelt: Inzwischen gibt es unzählige Geschmackssorten in allen möglichen Preisklassen und mit vielerlei Zubereitungsarten. Genauso gibt es immer mehr Geräte auf dem Markt, die bei der Zubereitung des perfekten Kaffees helfen sollen. Dennoch wünschen sich laut einer Umfrage im Jahre 2016 rund 70 % der Kaffeetrinkenden noch eine weitere Erfindung, durch die der Kaffeegenuss verbessert werden könnte.

Durch die immer fortschreitenden Entwicklungen ist es heutzutage einfach, eine Tasse oder Kanne guten Kaffee zuzubereiten. Und trotzdem schmeckt er nicht immer so, wie er auf der Packung beschrieben wird. Es kann sogar vorkommen, dass ein und dieselbe Tasse heute anders schmeckt als gestern. Doch was verursacht die zum Teil auch starken Schwankungen? Zum einen bedingen Faktoren das Kaffeearoma, die mit der Zubereitung von Kaffee nichts zu tun haben und nicht immer gesteuert werden können. So spielen etwa das persönliche Befinden, eine kurz zuvor verzehrte Mahlzeit oder die Tageszeit eine wichtige Rolle. Dadurch kann das eigene Geschmacksempfinden deutlich verändert werden, sodass der Kaffee für einen persönlich eine andere Geschmacksnote annimmt. Neben diesen Aspekten gibt es jedoch noch weitere, auf die Kaffeegenießende durchaus mehr Einfluss haben.

Die 3 goldenen Regeln

Auch mit der besten Kaffeemaschine kann es vorkommen, dass das Kaffeearoma des Kaffees eine andere Geschmacksnote annimmt und plötzlich sauer oder bitter schmeckt. Zudem kann der Schaum betroffen sein, so dass er von der Konsistenz oder Farbe nicht mehr stimmt. Um diese Veränderungen zu beheben oder bestenfalls vorzubeugen, gibt es drei simple aber wichtige Regeln zu beachten.

  1. Verwenden Sie möglichst frisch gerösteten Kaffee
    Bestenfalls werden die Kaffeebohnen erst pulverisiert, kurz bevor sie zum Einsatz kommen. Das Aroma von Kaffee hält nur recht kurz an und lässt immer mehr nach, je länger die Zubereitung von dem Rösten und Mahlen entfernt liegt. Sind die Kaffeebohnen jedoch frisch gemahlen und geröstet, so kann sich der volle Geschmack in der Tasse entfalten. Die Verschlechterung des Kaffeearomas ist dabei in der hohen Empfindlichkeit des Naturproduktes begründet. Kommen die Kaffeebohnen mit Sauerstoff in Berührung, verursacht dies den Prozess der Oxidation. Durch den Kontakt von Sauerstoff und den in der Kaffeebohne enthaltenen Ölen, Fetten und Wachsen kommt es letztendlich zum Verlust des vollen Kaffeearomas.
  2. Achten Sie auf eine gute Qualität des Wassers
    Da das Kaffeegetränk bis zu 99 % aus Wasser bestehen kann, ist es hier besonders wichtig, auch auf die richtige Wasserqualität Acht zu geben. Gutes Wasser kann schon durch einen einfachen Wasserfilter gewährleistet sein. Durch den Wasserfilter wird der im Leitungswasser enthaltene Kalk filtriert. Dies hat zudem einen weiteren positiven Nebeneffekt: Je weniger Kalk im Wasser enthalten ist, desto weniger kann sich dieser anschließend in das Gerät absetzen. Dadurch werden hartnäckige Kalkrückstände verhindert.
  3. Säubern Sie regelmäßig Ihre Kaffeemaschine
    Zu guter Letzt sollten alle Teile sowie Behälter der Maschine regelmäßig gereinigt und von Fetten und Ölen befreit werden, die Kaffee hinterlässt. Wird die Maschine regelmäßig und gründlich sauber gemacht, können sich auch kaum Rückstände absetzen, welche sich auf das Kaffeearoma und den Geschmack auswirken.

Was verursacht sonst noch Geschmacksveränderungen?

Werden die drei Grundregeln beachtet, sollten Sie eine deutliche Verbesserung des Kaffeearomas bemerken. Jedoch kann es trotzdem noch vorkommen, dass der Geschmack abweicht und die Tasse Kaffee beispielsweise wenig aromatische Geschmacksstoffe hat oder auf einmal einen Fremdgeschmack besitzt. Wenn dies der Fall ist, gibt es einige weitere Dinge, die kontrolliert werden sollten. Meistens lässt sich durch eine kleine Checkliste die Geschmacksveränderung schnell beheben.

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  • Überprüfen Sie, wie lange die Mahlung oder Röstung schon her ist.
  • Lagern Sie Ihren Kaffee optimal? Hier gilt es zu beachten, dass Kaffee sich an dunklen, trockenen und kühlen Orten am wohlsten fühlt und seine Aromastärke auch am längsten behält.
  • Ist die Kaffeedosierung zu niedrig oder die Mahlung zu grob?
  • Bei Vollautomaten muss auf die optimale Wärme der Mühle geachtet werden, bei Espressomaschinen und Vollautomaten darf der Brühdruck nicht unter sieben Bar liegen.
  • Kontrollieren Sie die Kaffeebohnen. Wenn ein Fremdgeschmack auftritt, kann es der Fall sein, dass es sich um einen seltenen Verarbeitungsfehler beim Rohkaffee handelt oder die Qualität der Bohnen zu niedrig ist.
  • Funktionieren die Filter einwandfrei? Wenn qualitativ mindere Bohnen und Verschmutzung in Behältern sowie Teilen der Kaffeemaschine ausgeschlossen werden können, sollten eventuell noch die Filter überprüft werden.

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Wenn der Kaffee zu sauer oder bitter ist

Bekommt das Kaffeegetränk eine saure Note, kann dies etwa an der Brühung liegen. Hier könnten verschiedene Gründe die Ursache sein: eine zu niedrige Brühtemperatur, Reaktion des Kaffees auf Pre-Infusion (hier sollte das Vorbrühen abgeschaltet werden) oder zu lange Aufbewahrung bei der Vorratsbrühung. Wenn säureintensive Arabica-Sorten in der Mischung enthalten sind, kann dies ebenfalls zu einem sauren Kaffeearoma führen. Außerdem könnte der Kaffee zu hell geröstet oder der zu grob gemahlen sein. Genau andersherum sieht es mit einem bitteren Kaffeearoma aus: Da kann beispielsweise die Brühtemperatur zu hoch oder der Mahlgrad zu fein eingestellt sein.

Ebendiese Umstände sind auch für den Schaum relevant. Bei der richtigen Mahlstärke, der idealen Brühtemperatur und Kaffee, der noch frisch genug ist, kann auf dem Kaffee ein schöner Schaum – die sogenannte Crema – entstehen. Ebenfalls wichtig sind die ideale Wasserhärte und die perfekte Temperatur der Espressotassen. Stimmen ein oder mehrere Gegebenheiten nicht, kann es dazu führen, dass die Crema keine Tigerstreifen hat, kaum bis gar keine Crema vorhanden ist oder diese sich schnell auflöst.

Mit kleinen Tipps zum vollkommenen Kaffeearoma

Den Geschmack von Kaffee kann so einiges beeinflussen. Denn neben den vielen kleinen Fehlern, die bei der Zubereitung von Kaffee passieren können, kommen noch Rahmenbedingungen dazu, auf die Kaffeeliebhabende wenig bis keinen Einfluss haben. Aber es kann durchaus eine Verbesserung des Kaffeearomas entstehen, wenn zumindest die drei angegebenen Regeln eingehalten werden. Wer also bestimmte Geschmacksnoten aus seinem Kaffeegetränk verbannen will und endlich eine perfekte Crema haben möchte, sollte bestimmte Kriterien in Augenschein nehmen und entsprechend verändern.

Avatar von Andreas

Andreas

Der Morgen startet für ihn am liebsten mit einem Café au Lait XL aus der BARISTA Ultima: Darin steckt genau die richtige Mischung aus leckerem Kaffee und cremigen Milchschaum. Das stillt auch den etwas größeren Kaffeedurst.