Rezepte20. August 20214 Min. Lesezeit

Der Frappé - So gelingt die Eiskaffee-Variation

Wie wäre es mit einem Frappé als erfrischende Eiskaffee-Variation? Wir zeigen Ihnen, wie Sie die schaumige Kaffeespezialität ganz einfach selbst zubereiten. Dank zahlreicher Variationsmöglichkeiten sind Ihrem Geschmack kaum Grenzen gesetzt.

Frau trinkt Frappé mit Strohhalm

Kurze Fakten zum Frappé:

  1. Für den klassischen Frappé werden 1 Teelöffel Instantkaffee, 1 Teelöffel Zucker, rund 300 ml kaltes Wasser und Eiswürfel benötigt.
  2. Erfunden wurde er 1987 von einem Nestlé-Angestellten, dem für die Zubereitung seines Instantkaffees das heiße Wasser fehlte.
  3. Durch die einfache Zubereitung können Sie Ihren Frappé in einer Minute selber machen.
  4. Der Frappé wird ursprünglich durch den Strohhalm getrunken.

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Was bedeutet Frappé?

Das Wort leitet sich vom französischen Verb „frapper“ ab, das auf Deutsch „schütteln“ bedeutet. In Anlehnung an das französische Wort „lait frappé“ (Milchshake) entstand so der „Café frappé“, also der „geschüttelte Kaffee“.

Wie wird ein klassischer Frappé zubereitet?

Schritt 1: Instantkaffee und Wasser vermengen

Für die klassische Variante geben Sie einen Teelöffel Instantkaffee und etwa einen Teelöffel Zucker in ein hohes Glas oder eine Schüssel. Nun fügen Sie so viel kaltes Wasser hinzu, dass das Gemisch gerade eben bedeckt ist.

Instantkaffee mit Wasser mischen

Schritt 2: Schaumig schlagen

Jetzt rühren Sie die Masse so lange schaumig, bis etwa die Hälfte des Glases gefüllt ist. Idealerweise benutzen Sie dazu einen kleinen Milchaufschäumer. Alternativ können Sie das Gemisch auch für rund eine Minute schütteln oder mit einem kleinen Schneebesen aufschäumen.

Instantkaffee schaumig schlagen

Schritt 3: Eiswürfel hinzufügen

Zu guter Letzt geben Sie noch etwas kaltes Wasser, einen Schuss Milch/Milchalternative und ein paar Eiswürfel hinzu, bis das Glas komplett gefüllt ist – fertig.

Zwei Frappé mit Strohhalm angerichtet

Wichtig: Achten Sie beim Kauf des Instantkaffees darauf, dass dieser möglichst wenig Öle enthält. Ein guter Richtwert ist nicht mehr als 1,5% Fett. In der Regel bieten die Hersteller eigens für Frappé entwickelte Instant-Produkte an. Wenn der Instantkaffee wenig Fett und somit Öle beinhaltet, entstehen beim Rühren kleine Bläschen, die eine stabile Schaumschicht erzeugen.

Was ist der Unterschied zwischen Frappé und Eiskaffee?

Während der Eiskaffee in der Regel mit Vanilleeis gekühlt wird, enthält ein klassischer Frappé lediglich Eiswürfel und einen Schuss Wasser. Die Kalorienanzahl ist daher deutlich niedriger. Inzwischen gibt es aber auch zahlreiche Zubereitungsvarianten, in denen der Frappé mit Milcheis verfeinert wird.

Warum ein Frappé einem Eiskaffee vorzuziehen ist? Sie treffen nicht nur die gesündere Wahl, sondern auch die erfrischendere: Durch die Zugabe von Wasser anstatt von Milch- oder Sahneeis bekommt der Körper mehr Flüssigkeit zugeführt. Im mediterranen Raum wird der Frappé einem Cappuccino oftmals vorgezogen.

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Die leckersten Frappé-Variationen

Die klassische Frappé-Variante ist auch als Griechischer Frappé und wird ohne Milch serviert. In vielen Cafés bekommen Sie den Griechischen Frappé inzwischen aber auch wahlweise mit Milch. Sie sollten beim Bestellen also genau wissen, was sie wollen. Die internationale Kaffee-Kultur hat den Klassiker inzwischen weiterentwickelt, sodass man überall auf der Welt regionale Varianten findet.

  • Griechischer Frappé: Ursprünglich nur mit kaltem Wasser zubereitet, wird der Klassiker nach dem Aufschäumen inzwischen oft auch mit Milch oder einem Gemisch aus Milch und Wasser aufgegossen.
  • Frappé mit Kondensmilch („Frappé me Gala“): Nach dem Aufschäumen wird Kondensmilch hinzugefügt. Bekannt ist diese Form auch als „Frapogalo“.
  • Amerikanischer Frappé: Statt in Wasser wird der Instantkaffee in Milch aufgelöst. In den USA versteht man unter einem „frappé“ oder „frap“ in der Regel einen Milchshake. Um einen ursprünglichen Frappé zu bekommen, sollten sie daher einen „Café Frappé“ bestellen, ansonsten erhalten Sie einen Milchshake.
  • Alkoholische Varianten („Frappé Pagotó“): Wer auf Cocktail-Partys einen Frappé anbieten möchte, der kann dem Kaltgetränk einen Schuss Kahlúa oder Baileys zufügen.
  • Karamell-Frappé: Bei dieser Variante wird auf Zucker verzichtet, dafür nach dem Aufschäumen Karamell-Sirup hinzugefügt.
    Generell gilt aber: Ausprobieren! Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass jede:r irgendwann einen Lieblings-Frappé findet.
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Meike

Damit alle Kaffee-Partner-Mitarbeitenden ein umfangreiches Grundwissen über Kaffee haben, schult Meike Mehring die Kolleg:innen bereits seit 2012 regelmäßig. Sie ist ausgebildete Kaffeesommelière und weiß, worauf es bei einem guten Kaffee ankommt.