Die Sensorik-Fachleute: Was machen Kaffeesommeliers?

Die wichtigsten Fakten:

1. Kaffeesommeliers sind Kaffeeexpert:innen, die sich insbesondere mit der Sensorik von Kaffee auseinandersetzen.
2. Es gibt verschiedene Ausbildungskurse zu Kaffeesommeliers.
3. Baristas kümmern sich im Gegensatz zu Sommeliers mehr um die Zubereitung, als um die Sensorik von Kaffee.

Was sind Kaffeesommeliers?

Sommeliers sind in der Gastronomie oder auch im Fachhandel tätig und wird auf seinem Gebiet als DER oder DIE Genussexpert:in schlechthin angesehen. Mittlerweile gibt es in zahlreichen Bereichen Sommeliers: Für Wein, Bier, Wasser, aber auch für Käse oder Fleisch. Und natürlich für Kaffee. Auch bei uns, Kaffee Partner, sind zwei Kaffeesommelières angestellt. Sie haben detaillierte Kenntnisse über zahlreiche Dinge, die mit Kaffee zu tun haben. Dazu gehören unter anderem folgende Bereiche:

• Sensorik von Kaffee (Bestimmung von Geschmack und Aroma)
• Kaffeesorten und deren Anbaugebiete
• Kaffee-Anbau, -Ernte und -Aufbereitung
• Rösten von Kaffeebohnen
• Verschiedene Zubereitungsarten
• Cupping (Verkosten und Bewerten von Kaffee)
• Kaffeepflanze
• Kaffeehandel

Wie wird man Kaffeesommelier:e?

Um Kaffeesommelier oder -sommelière zu werden, braucht man keine besonderen Voraussetzungen. Natürlich ist es von Vorteil, wenn Sie sich bereits im Vorfeld etwas mit der Materie auseinandergesetzt haben und über ein gutes Gespür für Gerüche und Geschmäcker verfügen. In Deutschland bieten verschiedene Industrie- und Handelskammern (IHK) Kurse zum Kaffeesommelier an. So haben unsere zwei Kaffee-Partner-Kaffeesommelières in Hannover an der Kaffeeschule einen Kurs mit IHK-Abschluss absolviert. Hier wurden sie in allen genannten Bereichen des vorherigen Abschnittes geschult und mussten anschließend in einer Prüfung (sowohl Theorie als auch Praxis) ihr Wissen unter Beweis stellen.

Die Aufgaben eines Kaffeesommeliers

Als typisches Aufgabengebiet von Kaffeesommeliers gelten die Verkostungen, auch Cupping genannt. Haben Kaffeesommeliers eine Tasse Kaffee vor sich, so bewertet sie diese nach bestimmten, objektiven Kriterien: Es wird geachtet auf...

• Den Geruch
• Das Aroma
• Bewertet das Mundgefühl
• Die Säure und die Balance
• Den Nachgeschmack des Getränks

Bei Kaffee Partner sind unsere zwei Sommelières Meike und Katrin außerdem dafür zuständig neue Kolleg:innen dahingehend zu schulen.
„Viele Kunden haben sich vor der Anschaffung eines Kaffeevollautomaten ein Wissen über Kaffee angeeignet. Da ist es für unsere Mitarbeitenden sehr wichtig, ein Grundwissen über Kaffee zu haben, damit sie eine gute Beratung anbieten können.”, sagt Kaffee-Partner-Sommelière Meike.

Für Katrin haben die Kaffeevollautomaten von Kaffee Partner besonders einen Vorteil: „Durch das einfache Handling ist immer eine gute Getränkequalität gewährleistet.”

Außerdem könnten die Techniker:innen durch verschiedenste, individuelle Einstellungen, aus jedem Automaten das Beste für die Wünsche der Kunden herausholen. Aufgrund der Schulungen durch die Expertinnen sind sie dafür bestens gerüstet.

Der Unterschied zwischen Baristas und Sommeliers

Sowohl Baristas als auch Kaffeesommeliers gelten als Expert:innen in Sachen Kaffee. Doch es gibt unterschiedliche Schwerpunkte in den beiden Berufen. Während Sommeliers den Kaffee bezüglich Qualität und Sensorik bewerten, sind Baristas die Profis, wenn es um die Zubereitung von Kaffee geht. Meistens arbeitet der- oder diejenige in einem Café und kümmert sich hier um die Zubereitung verschiedener Kaffeespezialitäten. Baristas wissen genau, welche Zubereitungsart für welche Kaffeevariation die richtige ist und welche Röstung wofür verwendet werden sollte. Wie man Barista wird und worauf es dabei ankommt, haben wir in unserem Text zu Baristas erklärt. Ein besonderes Steckenpferd von Baristas ist die Latte Art. Durch ein spezielles Eingießen des Milchschaums in die Tasse werden hier Bilder auf der Oberfläche des Getränks kreiert.

Die Sommelières von Kaffee Partner stellen sich vor

Katrin

„Kaffee ist mittlerweile ein Lifestyle-Produkt”, sagt Katrin. Die 42-Jährige schult bei Kaffee Partner alle neuen Kolleg:innen, damit sie ein fundiertes Kaffeewissen haben, um für Kundengespräche gewappnet zu sein. In ihrer Familie war es immer ein Ritual, sich um 15 Uhr zum Kaffee zu treffen. Heute bevorzugt sie einen Blend mit höherem Robusta-Anteil.

Meike

Für Meike ist klar: „Um einen schmackhaften Kaffee zubereiten zu können, ist eine gute Bohne Voraussetzung.” Die 56-Jährige ist seit 2012 ausgebildete Kaffeesommelière und schult neue Mitarbeitende, um Ihnen ein umfangreiches Grundwissen über Kaffee zu vermitteln. Sie trinkt am liebsten einen Blend mit wenig Säureanteil, der nicht zu bitter ist.