Wissen • 28. Juni 2019 • 3 Min. Lesezeit
Kaffee und Smoothie im Vergleich
Kaffee und Smoothie haben wenig gemeinsam. Während der Smoothie als Inbegriff für Gesundes gilt, ist Kaffee oftmals als ungesundes Genussmittel bekannt.
Kaffee vs. Smoothie – ein ungleiches Duell?
Smoothie gegen Kaffee – was für ein unfairer Vergleich. Aber was ist hier eigentlich gesünder? Auf den ersten Blick ist die Antwort eigentlich klar. Doch der amerikanische Medizinjournalist und TV-Moderator Michael Mosley ist sich der Sache nicht so sicher. Mit seiner Studie bringt er die gängigen Meinungen gehörig ins Wanken. Vielleicht ist ein Smoothie gar nicht so gesund und Kaffee doch die gesündere Alternative? Wir hätten nichts dagegen und genießen beim Durchlesen der Ergebnisse schon einmal eine Tasse Kaffee aus einem Kaffeevollautomaten von Kaffee Partner!
Die Ergebnisse der Studie „Kaffee gegen Smoothie“
In der Studie wurden Kaffeetrinkende und Nicht-Kaffeetrinkende getestet. Herzerkrankungen und die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, lag bei den Kaffeetrinkenden tatsächlich höher. Dies liegt jedoch nicht nachweislich am Kaffeekonsum. Es wird vermutet, dass Kaffeetrinkende häufiger schlechte Angewohnheiten, wie Rauchen oder das Trinken von Alkohol an den Tag legen. Daher lässt sich sehr schwer sagen, was nun wirklich den Schaden verursacht hat. Mit Hilfe einer „Prospektiven Kohortenstudie“ sollten weitere Informationen ans Tageslicht kommen.
Hierfür wurde eine Gruppe von krankheitsfreien Individuen untersucht und Daten über sie erhoben. Diese beobachtete man über einen längeren Zeitraum um zu sehen, wie sich Kaffee auf ihre Gesundheit auswirken würde. Wissenschaftler:innen haben über 20 Jahre lang die Kaffeetrinkgewohnheiten von 130.000 Männern und Frauen erfasst. Das erstaunliche Ergebnis: Wenn man sich an die Tagesdosis von zwei bis fünf Tassen hält, ist Kaffee nicht gesundheitsschädlich. Im Kaffee gibt es über 100 verschiedene Substanzen. Unter anderem weißt Kaffee eine antioxidative Wirkung auf. Kann der Smoothie da mithalten?
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Der Smoothie – schlechter als sein Ruf?
Die herkömmlichen Smoothies bestehen meistens zu 100 % aus Frucht. Jedoch verlieren sie durch das Schälen der Früchte schon viele gesunde Nährstoffe. Eigentlich bleibt oft nur ein zuckerhaltiges Getränk über. 2013 haben Forscher sogar herausgefunden, dass 41 von 52 Smoothies im Lebensmitteleinzelhandel mehr Zucker als Coca Cola enthalten. Zudem waren alle Getränke echte Kalorienbomben. Kein Wunder, dass dies Effekte auf die Gesundheit hat.
Personen, die viele Früchte zu sich nehmen, erkranken häufiger an Diabetes. Interessant ist hierbei, dass Personen, die ganze Früchte essen, ein um 2 % verringertes Risiko einer Diabeteserkrankung haben. Bei Fruchtsäften hingegen ist das Risiko um 8 % erhöht. In einer weiteren Studie fand man heraus, dass der Verzehr von bestimmtem Obst und Gemüse im rohen Zustand das Risiko von Darmkrebs verringert, während diese als Smoothie ein erhöhtes Risiko darstellen. Zuckerhaltige Getränke führen zu einem erhöhten Insulinspiegel mit einem größeren Risiko für einige Krebsarten. Die Forschenden weisen darauf hin, dass viele gesunde Bestandteile beim Saftherstellungsprozess vermindert werden oder verloren gehen. Jedoch hat keine der aufgeführten Studien speziell den Gesundheitsnutzen der Frucht-Smoothies betrachtet.
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Kaffee und Smoothie – die richtige Dosis macht‘s
Studien haben inzwischen bewiesen, dass sich der Konsum von Kaffee positiv auf das Gemüt auswirkt. Kaffee macht die Menschen wacher und hebt die Stimmung. Aber kann dies ein leckerer Smoothie nicht auch? Wie bei allen anderen Lebensmitteln auch, profitiert der Mensch am Ende von einem ausgewogenen Konsum am meisten – egal ob es sich um einen Smoothie oder einen Kaffee handelt.