Untertasse fliegt über eine Kaffeebohne

Genuss trifft Innovation – die Kaffeemaschine der Zukunft

Kaffeemaschinen gibt es viele. Von der klassischen Filterkaffeemaschine, über die handbetriebene French Press bis hin zum komfortablen Vollautomaten von Kaffee Partner. Doch die Entwicklung auf dem Markt der Kaffeemaschinen bleibt niemals stehen und schreitet weiter voran. Tatsächlich geht der Trend von der komfortablen Kapselmaschine wieder hin zum handgemachten Kaffee. Mit einer innovativen Idee versucht ein deutsches Start-up nun den Kaffeemarkt zu revolutionieren. Die Kaffeemaschine „Bonaverde“ steht für besten Kaffeegenuss und fairen Handel mit Kaffeebauern. Doch was steckt hinter der Kaffeemaschine? Und hat die „Bonaverde“ wirklich eine Zukunft?

Die Idee hinter der Kaffeemaschine der Zukunft

Die Idee hinter der „Bonaverde“, der Kaffeemaschine der Zukunft, ist simpel und genial zugleich. Gründer Hans Stier las zufällig, dass auf Kaffee eine Steuer von 2,19 € pro Kilogramm erhoben wird. Diese Steuer gilt nur auf gerösteten Kaffee und nicht auf Rohkaffee. Was lag also näher, als eine Kaffeemaschine zu entwickeln, die den Kaffee nicht nur mahlt und aufbrüht, sondern auch röstet. Die Idee für die „Bonaverde“ war geboren. Kurzer Hand kündigte der Anwalt seinen Job und fokussierte sich ganz auf die Realisierung seines Projekts.

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Ein schwieriger Beginn

Hans Stier fand heraus, dass es bereits ein Patent auf solche Maschinen gab, dieses Patent allerdings nur auf geringe Mengen Kaffee besteht. Er reiste nach China, Thailand und die Türkei, sprach mit Entwickler:innen und startet Kooperationen. Kurz danach war der erste Prototyp fertig. Das erste Projekt „Kaffee Toro“ konnte jedoch nicht überzeugen. Per Crowdfunding kam schnell das nötige Startkapital für die nächste Kaffeemaschine der Zukunft, die „Bonaverde“, zusammen, sodass die Produktion starten konnte.

Der soziale Aspekt der „Bonaverde“

Tatsächlich verspricht die „Bonaverde“ nicht nur besonders frischen Kaffeegenuss, sie soll durch die Verarbeitung roher Bohnen auch den Kaffeebauern zugutekommen. Der Kaffee soll direkt von den Kaffeebauern gekauft werden, ohne Zwischenhändler. Das bedeutet eine extreme Verkürzung der Wertschöpfungskette und eine unmittelbare Verbindung zwischen Kunden und Farmer. Dadurch werden die Erträge der Kaffeebauern gesteigert. Kritisiert wird jedoch, dass die „Bonaverde“ dank eines eingebauten Chips nur mit Bohnen von „Bonaverde“ funktioniert. Und dies ist nicht der einzige Kritikpunkt.

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“Bonaverde“ – eine Kaffeemaschine mit Zukunft?

Inzwischen werden fünf Millionen Kaffeemaschinen jährlich verkauft. Der Verkauf fokussierte sich zunächst auf die USA und nimmt nun auch in Deutschland Fahrt auf. Die Resonanz ist allerdings gespalten. Lange Lieferzeiten und Verzögerungen verärgerten gerade die Investierenden der Crowdfunding Kampagne. Zudem beschweren sich viele Verwender:innen, dass die Kaffeemaschine der Zukunft nur wenige Einstellungsmöglichkeiten zulässt. So ist es aktuell nicht möglich, lediglich die Bohnen zu rösten, ohne sie zu mahlen. Außerdem kann der Röstgrad nicht verstellt werden.

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Während die einen den besonders frischen Kaffeegenuss feiern, sind andere vom Geschmack enttäuscht. Erfahrene Röster:innen sagen sogar, dass frisch gerösteter Kaffee erst eine Weile ruhen muss, damit er gut schmeckt. Schließlich muss das frei gewordene Kohlendioxid erst entweichen. Zusammenfassend ist die „Bonaverde“ eine revolutionäre Idee mit Schwächen, sodass sie sich in ihrer derzeitigen Modellversion vermutlich nicht langfristig durchsetzen wird.

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Thorsten

„Ein guter Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.“ So seine Devise. Ab und zu darf es auch ein Schuss Milch in den Kaffee sein - am liebsten als feincremiger Milchschaum wie aus der Crema Duo.